Es gibt verschiedene Biofeedbackverfahren.
Gerätebefreite Diagnostik via Biofeedback
Zu den gerätebefreiten Verfahren gehören z.B. der Muskeltest oder Armlängentest. Diese Tests sind neuro-muskuläre Reaktionen des Körpers auf interne oder externe Reize.
Beim Muskel- oder Armlängentest werden vom Nervensystem durch den gesetzten Reiz innerhalb von Millisekunden Neurotransmitter ausgeschüttet (Substanz P), welche eine direkte Wirkung auf den getesteten Muskel bzw. die Armlänge haben.
So dient die Reaktion des Muskels (stark oder schwach) bzw. die Veränderung in der Armlänge als Indikator, also als Anzeiger dafür, wie der Organismus auf einen entsprechenden Reiz reagiert. Dieser Reiz kann in Form von Substanzen, Testern jedweder Art, Nahrungsmitteln, Fragen, Gedanken, Emotionen, Erfahrungen, Bewegungen, Berührungen etc. gesetzt werden.
Mittels des Biofeedbacks wird also herausgefunden, was den Organismus belastet bzw. welche Ursachen einer Symptomatik zugrunde liegen.
Speicherung von gemachten Erfahrungen
Da alle bislang gemachten Erfahrungen im Nervensystem und Zellgedächtnis gespeichert sind, kann über das Feedback des Körpers getestet werden, was den Organismus stärkt und was ihn schwächt und welche Schritte der Reihe nach zu unternehmen sind, um die jeweilige Symptomatik zu verstehen und aufzulösen. Auf diese Weise leitet der Muskel- oder Armlängentest neben anderen Techniken wie ein roter Faden durch die Behandlung.